Information an die Mitglieder und Freunde unseres Vereins zu der Beschlusslage zum Neubau der Sportanlage

Liebe Mitglieder des RSV, liebe Freunde unseres Vereins,

seit mehr wie 11 Jahre kämpft der RSV für die Verbesserung der Infrastruktur unseres bestehenden Sportplatzes bzw. für den Neubau einer Sportanlage in der Nähe des Rather Sees. Immer wieder wurden uns gerade von politischer Seite Steine in den Weg gelegt, die uns zwischenzeitlich kaum noch an eine Lösung glauben ließen. Die Existenz des Vereins war im höchsten Maße gefährdet.

Mit einem offenen Brief im Dezember letzten Jahres an die politischen Verantwortungsträger, sowie Protestaktionen vor der Bezirksvertretung Kalk und dem Kölner Rathaus wurde auf die missliche Situation unseres Vereins massiv aufmerksam gemacht. Weiter wurde eine Vielzahl von Gesprächen auf politischer  Ebene, aber auch mit kompetenten Unterstützern geführt. Alle diese Aktivitäten haben tatsächlich zu einem für den RSV sehr guten Ergebnis geführt, dass nachfolgend grob skizziert ist.

Am 21. bzw. 28. September d.J. wurde in der Bezirksvertretung 8, bzw. in den Ratsgremien (Sport-, Umwelt und Stadtentwicklungsausschuss) einer Beschlussvorlage mit einer Mehrheit der CDU, SPD, FDP und Volt zugestimmt, die dem RSV eine Perspektive für die Zukunft aufzeigt. Auf der Grundlage des o.g. Beschlusses, werden die Planung und der Bau des Sportplatzes, sowie die Wohnbebauung am Rather See weiter vorangetrieben. Da für die Sportanlage am Rather See mit einer Umsetzungszeit von 5 bis 8 Jahren (hier gehen die Meinungen auseinander) gerechnet werden muss, wird unsere alte Sportanlage „An der Rather Burg“ nochmal provisorisch aufgerüstet. Das heißt, unser jetziger Sportplatz erhält mit einfachen Mitteln eine Kunstrasenspielfläche. Das bisher immer genannte Ausschlusskriterium „Schallschutz“ entfällt, da seitens des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW im Juli d.J. ein Erlass erstellt wurde, der den Austausch von Belägen auf Sport und Bolzplätzen verfahrensfrei stellt. Weiterhin beinhaltet die o.g. Beschlussvorlage mittelfristig auch den Bau einer Schule zwischen der KVB-Trasse und der Rösrather Straße. Mit dem Schulbau einhergehend wird auch eine Sporthalle errichtet, die dann die neue Heimat der RSV-Handballer werden könnte.

Der o.g. Sachverhalt ist natürlich mehr wie erfreulich für den gesamten Verein. Allerdings sind damit nicht von jetzt auf gleich alle Probleme gelöst, sondern es müssen viele Dinge besprochen werden. So werden wir uns mit der Kölner Entwicklungsgesellschaft (KEG; landläufig Investor genannt) kurzfristig zusammensetzen und über die Finanzierung, insbesondere der Sportanlage „An der Rather Burg“ sprechen. Auch Ausweichmöglichkeiten während des Umbaus und ein Zeitplan muss gefunden werden. Ziel sollte sein die Saison 2024/2025 auf Kunstrasen zu spielen. Es kommt jetzt richtig viel Arbeit auf uns zu. Wir sind uns aber sicher, dass wir mit den vielen engagierten Mitgliedern auch hier gute Lösungen finden werden.

Wir werden euch im November d.J. zu einer Mitgliederversammlung einladen, wo Detailfragen gestellt werden können. Wir streben an, dort den Vertreter der KEG, aber auch den Sportplatzbauer vor Ort befragen zu können. Wir wollen aber bereits jetzt darauf hinweisen, dass eventuell eine Sportplatzumlage erhoben werden muss und wir ggfs. auch Eigenleistungen erbringen müssen.

Für den Vorstand
Hans-Georg Offermann
(1. Vorsitzender)

Kunstrasenplatz, Rather Burg, RSV Rath/Heumar

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RSV-Rath/Heumar 1920 e.V.
An der Rather Burg
51107 Köln