Neues Wohnquartier und Verlagerung der Sportstätten geplant
Der Ankauf, die baurechtliche Entwicklung, Erschließung und Vermarktung von Grundstücken in Köln-Rath – das ist das Ziel der Kölner Entwicklungsgesellschaft (KEG) Rath GmbH & Co. KG, die im Dezember 2019 von den drei Unternehmen DORNIEDEN Gruppe GmbH & Co. KG, AMAND Landentwicklungs GmbH & Co. KG und RheinBauLand AG gegründet wurde. Die Kölner Entwicklungsgesellschaft hat bereits Anfang 2020 die ersten Grundstücke nördlich der Rösrather Straße von einem privaten Eigentümer erworben, auf denen ein modernes Wohnquartier mit 350 bis 400 Wohneinheiten entstehen soll.
„Neben dem Wohnquartier haben wir eine rund 25.000 Quadratmeter große Fläche vorgesehen, die neuer Standort für die Fußballer des RSV Rath-Heumar werden könnte“, erläutert KEG-Gesellschafter Holger Coers. Verlegen würde die KEG im Rahmen des Projektes auch die Sportanlagen des TC Rath e.V. und des TC Königsforst Grün-Weiß e.V. Nachdem es in Rath in der Zwischenzeit viele Gespräche und vor allem Spekulationen über das Wohnprojekt und die Sportstättenverlagerung gegeben hat, geht der Projektentwickler nun kommunikativ in die Offensive und veröffentlichte eine achtseitige Projektbroschüre mit dem Titel „Neuer Raum für Wohnen und Sport in Rath“. Die Broschüre wurde in Rath verteilt, steht aber auch auf der Website www.keg-koeln.de zum Download zur Verfügung. „Wir möchten im Sinne transparenter Kommunikation über unser Ziel zur Schaffung von Wohnraum vor Ort informieren und damit auch eine Grundlage für weitere Gespräche mit allen Beteiligten schaffen“, informiert Holger Coers.
Die Kölner Entwicklungsgesellschaft möchte im Zuge der Projektentwicklung die Verlagerung des Fußballplatzes aus der Ortslage an den neuen Standort übernehmen. Geplant ist die Errichtung eines Groß- und eines Kleinfeldes sowie eines Vereinsheims. „Die Finanzierung der Fußballplätze könnte nach aktuellem Stand unter Mitwirkung der Stadt Köln sowie durch die Kostenbeteiligungen der KEG erfolgen“, informiert Coers. Geprüft wird außerdem eine Fördermöglichkeit aus Landesmitteln für den Sportstättenbau.
Wesentliche Voraussetzungen für die Schaffung des Planrechts und die Verlagerung der Sportstätten sind allerdings die Aufnahme der erworbenen Flächen in den neuen Regionalplan und der politische Wille, in Rath zwischen 350 und 400 Wohneinheiten (vom Einfamilienhaus bis zum Geschosswohnungsbau) zu errichten. Die Anwendung des Kooperativen Baulandmodells der Stadt Köln sichert die Errichtung von mindestens 30 Prozent öffentlich gefördertem Wohnungsbau. Außerdem sind neue Freiräume (hochwertige Grünflächen) und Spielplätze geplant.
„Die Verlegung der Sportanlage des RSV Rath-Heumar sowie der Tennisplätze des TC Rath e.V. und des TC Königsforst Grün-Weiß e.V. sind nur im Rahmen der Baulandentwicklung realisierbar, wenn Politik, Verwaltung und Bürger vor Ort dem Bau von mindestens 350 Wohneinheiten zustimmen“, macht Coers deutlich.
„Mit der Baulandentwicklung in Rath tragen wir als Projektentwickler zur Schaffung dringend benötigten Wohnraums und Lösung eines Infrastrukturproblems bei. Ob das jedoch gelingt, hängt von der Regionalplanung, der Bauleitplanung, der Größe des Wohnquartiers und der Finanzierbarkeit des Sportanlagenbaus ab.“ Die Realisierung neuer Wohnbebauung in Rath wäre nach Ansicht der Projektentwickler bis Ende der 2020er Jahre möglich.
Weitere Informationen zu den einzelnen Gesellschaften:
Holger Coers
Vorstand RheinBauLand AG
Telefon: 0221.292 712 10
holger.coers@rbl-ag.de
Jörg Wieck
Geschäftsführer AMAND Landentwicklungs GmbH & Co. KG
Telefon: 02102.9286-165
jwieck@amand.de
Jürgen Kläber
Prokurist DORNIEDEN Gruppe GmbH & Co. KG
Telefon: 02161-93094-323
klaeber@dornieden-gruppe.com
Informationen zum Text:
Dirk Dratsdrummer
Dirk Dratsdrummer Kommunikation
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