Artikel in der Zeitschrift „EXPRESS DIE WOCHE“ vom 18./19. Februar 2022, Bündnis für die Felder

Liebe RSVer,
am vergangenen Wochenende wurde in der neuen Wochenzeitschrift „EXPRESS DIE WOCHE“ ein Artikel veröffentlicht, der sich auch mit den angedachten neuen Sportanlagen am Rather See beschäftigt. Leider werden in diesem Artikel die wesentlichen Punkte nicht richtig dargestellt. Hierzu folgende Anmerkungen:

  • Der Eingangssatz ist schon falsch. Es wird suggeriert, dass 24 ha mit Wohnen, Sport und einer neuen Schule bebaut werden. Also der ganze Bereich von der Stadtbahntrasse, über die Rösrather Straße und dann östlich zum Rather Kirchweg. Bei dieser Fläche handelt es sich um die von der Stadt Köln vorgeschlagenen Fläche für den Regionalplan. Der Regionalplan wird aktuell durch die Bezirksregierung neu aufgestellt. In diesem Verfahren werden auch alle relevanten Umweltbelange geprüft. Durch die Vorgaben aus der Hochwassergefährungsabschätzung ist bereits jetzt absehbar, dass die mögliche Siedlungsfläche im Regionalplan deutlich kleiner sein wird. Konkrete Aussagen zu Nutzungen wie Wohnen, Schule oder Sport werden nachfolgend erst auf der Ebene eines Bebauungsplanes definiert.
  • Im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung werden auch mögliche Auswirkungen von Bebauung auf stadtklimatische Verhältnisse untersucht. Bislang gibt es keine Hinweise, dass die Entwicklung der Flächen nördlich der Rösrather Straße negative Auswirkungen auf das Lokalklima hat.
  • Zu der Aussage „…. ist rechtlich nicht möglich“: Sicherlich ist es zurzeit nicht möglich die Felder zu bebauen. Es muss ja zunächst der Regionalplan durch den Regionalrat und parallel ein Bebauungsplan durch die Stadt Köln aufgestellt und genehmigt werden. Dafür betreiben wir ja letztendlich auch unsere Anstrengungen.
  • Konkrete Pläne liegen bislang nicht vor. Die Aussage in dem Artikel ist falsch.
  • Das Bündnis fordert die Verlängerung der Pachtverträge an alter Stelle. Ja, dass hätten wir natürlich auch gerne. Vollkommen außer acht gelassen wird hierbei die Schallschutzproblematik wegen der umliegenden Wohnbebauung. Also ist diese Forderung an der Realität vorbei und damit auch falsch.
  • Warum das Gebiet nicht mehr als Spazier- oder Joggingstrecke genutzt werden kann, verstehen wir ebenfalls nicht. Ein mögliches Planungskonzept wird selbstverständlich vorhandene Wegebeziehungen aufnehmen und durch weitere attraktive Rad- und Fußgängerverbindungen ergänzen. Daraus entsteht auch für die Nachbarbarschaft ein absoluter Mehrwert.

Soweit die Anmerkungen des RSV-Vorstandes zu dem genannten Zeitungsartikel. Bei Rückfragen stehen wir gerne auch telefnonisch zur Verfügung.

Der Vorstand des RSV Rath-Heumar 1920 e.V.

H.-Georg Offermann (1. Vorsitzender)
Gerd Gran (2. Vorsitzender)
Christian Hahn (Geschäftsführer)
Andreas Hüntemann (Kassierer)

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RSV-Rath/Heumar 1920 e.V.
An der Rather Burg
51107 Köln